Gesundheit in der Hand: Wie KI bei der Hautkrebsvorsorge unterstützt
Hautkrebs früh zu erkennen, kann Leben retten.
Künstliche Intelligenz kann dabei helfen – sogar per App. Wir erklären, wie moderne Hautanalyse funktioniert.
Gesundheit in der Hand: Wie KI bei der Hautkrebsvorsorge unterstützt
Seit dem Durchbruch von ChatGPT ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) allgegenwärtig – doch ihr Potenzial reicht weit über Text- oder Bildgenerierung hinaus. Auch in der Gesundheit kommt KI zunehmend zum Einsatz, beispielsweise bei der Interpretation von Röntgenbildern. Auch bei der Hautkrebsvorsorge kann sie einen entscheidenden Unterschied machen, etwa durch moderne Hautanalyse-Apps, die Nutzerinnen und Nutzer dabei unterstützt, Veränderungen der Haut frühzeitig zu erkennen.
Warum Früherkennung bei Hautkrebs so wichtig ist
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens daran zu erkranken, liegt bei rund 20 % – also jede fünfte Person ist betroffen. Früh erkannt ist Hautkrebs in 90 % der Fälle heilbar. Deshalb ist regelmäßiges Hautscreening essenziell – idealerweise durch Vorsorgeuntersuchungen beim Dermatologen und eigene Kontrollen zu Hause. Die gute Nachricht: Dank moderner Technologie ist eine erste Einschätzung mittlerweile auch per App möglich.

Wie funktioniert eine Hautanalyse per App?
Eine Hautanalyse per App basiert auf KI-Algorithmen, die speziell dafür trainiert wurden, zwischen gutartigen und bösartigen Hautveränderungen zu unterscheiden. Dafür analysieren sie Bilder von Hautläsionen anhand von Merkmalen wie Größe, Form und Farbe. Der Algorithmus ist selbstlernend – je mehr Daten er verarbeitet, desto präziser wird er. Einige Anwendungen erreichen inzwischen eine Genauigkeit von bis zu 95 %.
Ist eine Hautanalyse sinnvoll?
Gerade in Phasen, in denen Termine schwer zu bekommen sind oder Unsicherheit besteht, kann eine erste Einschätzung durch eine App sinnvoll sein. Natürlich ersetzt eine App keine ärztliche Diagnose. Sie kann aber ein hilfreicher Schritt sein, um Veränderungen früh zu erkennen und den Gang zur Dermatologin nicht aufzuschieben. Auch im Rahmen eines umfassenden Vorsorgeprogramms kann eine App-basierte Hautanalyse ein wertvolles Tool sein.
Mehr Infos zur privaten Krankenversicherung und Gesundheitsvorsorge finden Sie hier:
Private Krankenversicherung bei Merkur ego4you VorsorgeprogrammeTipps für die persönliche Hautkrebsvorsorge
UV-Schutz ernst nehmen
Selbstkontrollen einbauen
Frühzeitig handeln
Apps ergänzend nutzen
Kurzportrait
Dr. Teresa Kränke war Speakerin auf zahlreichen Kongressen, ist Fachärztin für Dermatologie und Venerologie am Universitätsklinikum Graz. Sie ist Medical Data Specialist bei der Firma Medaia GmbH und Vorstandmitglied bei der International Dermoscopy Society.
FAQ: Häufige Fragen zur KI-Hautanalyse
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Wie erkennt man Hautkrebs im Anfangsstadium?
Veränderungen in Größe, Farbe, Form oder Oberfläche eines Muttermals können Hinweise sein. Bei Unsicherheiten: von einem Hautarzt abklären lassen.
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Welche App erkennt Hautkrebs?
Es gibt mehrere zertifizierte Apps, die mittels KI Hautveränderungen einschätzen. Wichtig ist die medizinische Validierung.
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Wie wird KI in der Medizin genutzt?
Neben der Hautkrebserkennung kommt KI z. B. in der Radiologie, Diagnostik und Therapieplanung zum Einsatz.
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